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Werden Sie professioneller Scharfschütze und bekämpfen Sie den Terrorismus rund um den Globus!

Werden Sie professioneller Scharfschütze und bekämpfen Sie den Terrorismus rund um den Globus!

Bewertung: (204 Stimmen)

Programm-Lizenz: Kostenlos

Hersteller: Gameloft, inc.

Läuft unter: Windows

Auch erhältlich für Android

Bewertung:

Programm-Lizenz

(204 Stimmen)

Kostenlos

Hersteller

Gameloft, inc.

Läuft unter:

Auch erhältlich für

Windows

Android

Sniper Fury zeigt Scharfschützen von ihrer unterhaltsamen Seite!

Scharfschützen gelten als geheimnisvoll, unberechenbar – und tödlich! Kein Wunder also, dass sie in kriegerischen Einsätzen gern auf die Lauer gelegt werden, um den Feind zu überraschen und aus der Reserve zu locken. Dass das Prinzip auch im Rahmen von Spielen funktioniert, wissen versierte Zocker nicht erst seit Call Of Duty, Medal Of Honor oder Battlefield. Selbst das gute, alte Moorhuhn hat aufgezeigt, dass es große Freude bereiten kann, mit dem virtuellen Gewehr durch die Gegend zu schießen!

Kostenlose Schießwut für Anfänger und Profis

Die positivste Nachricht zu Beginn: Sniper Fury ist komplett kostenlos! Spieler können grundsätzlich rund um die Uhr zocken, an ihren Fähigkeiten schrauben und die große Auswahl an Missionen und Waffen wahrnehmen. Vorausgesetzt, sie haben genügend Aktionspunkte. Denn jene sind dringend notwendig, um die Kampagne voranzutreiben und den Spielspaß auszureizen. Fehlt es an Aktionspunkten, ist vorübergehend keine Mission mehr möglich. Spieler haben die Wahl, zu warten oder Echtgeld in die Waagschale zu werfen.

Eben das ist konsequent der große Nachteil: Da Sniper Fury ohne Gebühren einhergeht, die Entwickler aber dennoch bezahlt werden möchten, greift das mittlerweile obligatorische Pay2Win-Prinzip. Wer schneller vorankommen und sämtliche Vorteile auf seiner Seite wissen möchte, ist gut beraten, in die Brieftasche zu greifen und das In-Game-Konto aufzufüllen. Das ist selbstverständlich nicht verpflichtend. Aber ohne kommt der Nervenkitzel bei Sniper Fury zügig ins Stocken.

Viele Missionen, viele Waffen

Sniper Fury lässt sich grob mit Spielen wie Sniper X oder Deer Hunter vergleichen. Die Mechanik ist ähnlich bis identisch: Gamer legen sich auf die Lauer, machen ihr Ziel aus – und es anschließend kalt. Ganz wie ein Scharfschütze eben! Dabei zehren sie aus einer großen Auswahl verschiedener Missionen, die oberflächlich für Langzeitspaß sorgen, sich auf Dauer aber doch als etwas zu monoton anfühlen. Immerhin: Die Entwickler von Gameloft haben sich merklich bemüht, das Genre dezent aufzupeppen, auch wenn die ganz großen Ideen ausgeblieben sind.

Während sich Experten zügig zurecht finden, stehen auch Neulinge vor keinen unnötigen Hürden. Das Gameplay erklärt sich von selbst, das Spiel kann problemlos in der Mittagspause oder auf dem Heimweg gestartet und gezockt werden. Der Charakter schießt aus einer klar definierten Distanz auf mal mehr, mal weniger schwierige Ziele – simpler könnte das Konzept nicht sein! Gelingen die Missionen, lassen sich neue Waffen freischalten oder bereits erworbene upgraden.

Strategischer Tiefgang? Eher nicht

Auch geistige Vorbilder wie Call Of Duty oder Medal Of Honor haben sich im Lauf der Jahre „vercasualisiert“, sind einfacher geworden. Allzu große taktische Elemente bleiben aus oder kommen allerhöchstens im Multiplayer-Modus zum Tragen. Wer bei Sniper Fury Tiefgang erwartet, wird leider enttäuscht. Das Spiel hat kaum einen nennenswerten Schwierigkeitsgrad. Die KI ist weder sonderlich gescheit noch realistisch. Oftmals bleiben die Gegner sogar bequem an der gleichen Stelle stehen, obwohl sie beschossen werden. Waffen lassen sich zwar verbessern – doch alles in allem handelt es sich allerhöchstens um eine kleine Hilfe, die wachsenden Energiebalken zu minimieren. Es ist kaum möglich, sich zu verskillen. Am Ende bleibt jede Mission nahezu deckungsgleich, völlig unabhängig der eigenen Herangehensweise.

Fazit: Gut, aber nicht perfekt

Sniper Fury funktioniert, wenn die Erwartungshaltung angepasst, möglicherweise etwas nach unten korrigiert wird. Das Spiel macht zweifelsohne Spaß und unterhält für eine Hand voll Stunden. Mitsamt der schnell schwindenden Aktionspunkte und der geringen Abwechslung wird es allerdings kaum Spieler geben, die langfristig am Ball bleiben und die neuen Missionen erkunden. Jene sind es mitunter eben schlichtweg nicht wert. Unterm Strich bleibt ein unterhaltsames Game für zwischendurch, das nicht mehr ist als eben das: solide Unterhaltung zum Nulltarif.

Pro:

  • große Anzahl an Missionen und Waffen
  • kinderleichte Bedienung
  • komplett free to play

Kontra:

  • Missionen könnten abwechslungsreicher sein
  • obligatorische In-Game-Käufe
  • kaum Langzeitspielspaß